Die programmatische Header-Bidding-Technologie ermöglicht es Publishern, ihr Anzeigeninventar gleichzeitig mehreren Anzeigennachfragequellen anzubieten und so die Einnahmen zu steigern. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie diese Technologie nutzen können, um Ihre Display-Werbeeinnahmen drastisch zu steigern.
Was ist Header Bidding?
Header Bidding ist eine programmatische Werbetechnologie, die es Publishern ermöglicht, ihr Anzeigeninventar gleichzeitig mehreren SSPs, Ad Exchanges und Ad Networks anzubieten. Es ist eine Alternative zur historischen "Wasserfall"-Methode und wird manchmal auch als Advanced Bidding,Pre-Bid oder Pre-Bidding bezeichnet. Beim Header Bidding bieten mehrere Nachfrager gleichzeitig auf denselben Anzeigenplatz. Dies ermöglicht es Publishern, ihren Yield und Cost-per-Mille (CPM) zu erhöhen und mit Header Bidding mehr Werbeeinnahmen zu generieren.
Für den Verkauf von Werbeflächen (Werbeinventar) haben Publisher traditionell das Wasserfallverfahren angewandt:
- Der Publisher legt einen Mindestpreis für sein Anzeigeninventar fest
- Die Website sendet eine Anzeigenanfrage an den Anzeigenserver
- Direkt verkauftes Werbeinventar hat Vorrang vor programmatisch verkauftem Werbeinventar
- Das verfügbare Anzeigeninventar wird dann an den am besten bewerteten Ad Exchange der Website weitergeleitet, z. B. Google DoubleClick Ad Exchange (jetzt Search Ads 360). Wenn der Mindestpreis überschritten wird, wird der Bestand verkauft.
- Nicht verkauftes Inventar wird dann an einen zweitrangigen Ad Exchange oder ein Ad Network weitergegeben.
- Die verschiedenen Ad-Exchanges und Ad-Networks wurden in der Regel danach geordnet, wer am meisten für Anzeigeninventar oder Anzeigengröße zahlt
Das Wasserfallverfahren war nicht effizient, da das Anzeigeninventar eines Publishers oft für weniger verkauft wurde, als es wert war. Da die Werbetreibenden nicht gleichzeitig gegeneinander bieten konnten, wurde das Anzeigeninventar an den ersten Werbetreibenden mit einem Gebot verkauft, das über dem Mindestpreis des Publishers lag. Außerdem dauerte es länger, das Anzeigeninventar einzeln an die Ad Exchanges weiterzugeben.
Wenn Publisher zu Header-Bidding Lösungen wechseln, können alle Advertiser gleichzeitig in einer transparenten, offenen Auktion bieten. Das höchste Gebot ist daher leicht zu ermitteln und auszuwählen. Auf diese Weise können die Publisher ihre Werbeeinnahmen innerhalb dieses Systems maximieren. Diese Fallstudie zum Header Bidding zeigt, wie der Prozess funktioniert.
"Header Bidding bietet Publishern Zugang zu einer besseren Integration mit Umsatzpartnern und Ad-Tech-Unternehmen im Vergleich zum früheren Wasserfall- oder Daisy-Chain-System. Dank dieser Verbesserungen kann Header Bidding die Werbeeinnahmen von Publishern erheblich steigern. Die Technologie entwickelt sich ständig weiter, weshalb wir rekordverdächtige Akzeptanzzahlen verzeichnen", so Peter Gallagher, Managing Director von Snigel.
Header Bidding Tools
Google Ad Manager ist der beliebteste und am häufigsten verwendete Anzeigenserver für Header Bidding. Wenn Sie über ein gültiges Google Ad Manager-Konto verfügen und die Google-Kriterien für die Teilnahme erfüllen, können Sie zu Google Ad Exchange (Google AdX) eingeladen werden. Dabei handelt es sich um Googles Premium-Anzeigenbörse, bei der Publisher noch höhere Preise für ihr Anzeigeninventar erhalten und auf Kampagnen von Premium-Marken zugreifen können. Beliebte Header-Bidding-Tools sind unter anderem:
- Google Ad Manager
- Google DoubleClick (jetzt Search Ads 360)
- Google Ad Exchange
- Google Open Bidding
- Prebid.js
- Amazon Transparent Ad Marketplace (TAM)
Wie funktioniert Header Bidding?
Die Publisher müssen ein JavaScript-Tag in der Kopfzeile (Header) der Website platzieren, daher der Name "Header Bidding". Mit diesem Tag oder Header Bidding Wrapper kann der Publisher eine Open Auction erstellen und mehrere Demand-Partner wie Rubicon, AppNexus und Pubmatic zum Bieten einladen.
Wenn ein Nutzer auf der Website landet, wird eine Auktion eingeleitet und eine Anzeigenanfrage an die Werbepartner gesendet, die Angaben über den Nutzer, die Webseite, auf der er gelandet ist, und die Anzeigenblöcke auf der Seite enthält. Von dort aus können Werbetreibende in Echtzeit entscheiden, wie viel sie auf der Grundlage der Informationen in der Anzeigenanfrage zu bieten bereit sind.
Die meisten Header-Bidding Lösungen basieren auf Open-Source-Software von Prebid.js. Header-Bidding-Unternehmen haben jedoch in den letzten Jahren erhebliche Verbesserungen an Prebid.js vorgenommen. Dadurch können sie mehr liefern, als wenn ein Publisher Prebid.js direkt verwenden würde. Die beliebteste Methode zur Implementierung von Header Bidding ist daher die Inanspruchnahme eines Header Bidding-Unternehmens wie Snigel, das sich um die Implementierung und Verwaltung kümmert. Einige große Unternehmen ziehen es vor, ihre eigenen Header-Bidding-Setups intern zu erstellen, da sie Zugang zu Teams von Ad-Tech-Entwicklern und Mitarbeitern für den Werbebetrieb haben.
Header Bidding erklärt
Der Header-Bidding-Prozess funktioniert wie folgt:
- Ein Besucher klickt auf eine Website, und die Seite wird in seinem Browser geladen
- Die kurzer JavaScript-Code in der Kopfzeile der Website, der Header Bidding Wrapper, ruft mehrere Werbenetzwerke auf
- Jedes Werbenetzwerk gibt ein Gebot für das Inventar ab
- Das höchste Gebot gewinnt die Auktion
- Das erfolgreiche Gebot wird an den Anzeigenserver des Publishers weitergeleitet
- Der Anzeigenserver des Publishers verbindet den Nutzer mit dem Server des Werbetreibenden
- Das siegreiche Werbemotiv wird dem Nutzer angezeigt
Dieser gesamte Vorgang geschieht innerhalb von Millisekunden! Sie sehen, warum es manchmal als "Pre-Bidding" bezeichnet wird, da die Auktion vom Anzeigenserver in die Kopfzeile der Webseite des Herausgebers verlagert wird.
Was ist der Unterschied zwischen clientseitigem Header-Bidding und serverseitigem Header-Bidding?
Die ersten Header-Bidding-Systeme erstellten eine Auktion im Browser des Nutzers (Client Side), bei der Gebote von mehreren Werbedienstleistern angefordert wurden. Die Latenzzeit nahm jedoch zu, als mehr SSPs und Ad Exchanges in die Auktion aufgenommen wurden. Um dieser Latenz entgegenzuwirken, wurde das Server Side Header Bidding (S2S) eingeführt.
Das serverseitige Header Bidding ermöglicht es, dass die Auktion außerhalb des Browsers des Nutzers stattfindet. Dadurch verringert sich die Anzahl der Anzeigenaufrufe, die von und zu der Webseite gehen. Stattdessen wird die Auktion nach einem Anruf bei einem externen Server durchgeführt. Dies führt zu schnelleren Ladezeiten der Seiten und geringeren Anforderungen an die Rechenleistung, was die Benutzerfreundlichkeit erhöht.
Was ist Waterfall VS Header Bidding?
Das Wasserfall-System leitete die Ad-Impressions nacheinander an die Ad Exchanges weiter, bis der vom Publisher festgelegte Mindestpreis überschritten wurde. Im Gegensatz dazu schafft Header Bidding eine offene Anzeigenauktion, bei der Ad Exchanges gleichzeitig auf Anzeigeninventar bieten können. Das Wasserfall-System ermöglichte es Publishern zwar, sich mit mehreren Ad Exchanges und Werbetreibenden zu verbinden, war aber letztlich für alle Beteiligten ineffizient, da nicht immer der Meistbietende den Zuschlag erhielt.
Das Hauptproblem des Wasserfallsystems bestand darin, dass jemand, der im Bieterverfahren weiter hinten stand und bereit war, mehr Geld zu bieten, nicht zum Zuge kam, wenn der Bestand zuvor verkauft worden war. Ein weiteres Problem des Wasserfallsystems bestand darin, dass die am besten bewerteten Ad Exchanges in der Regel die erste Gelegenheit für ein Gebot erhielten. Leider richtete sich das Ranking-System für die Publisher oft nach der Größe des Netzwerks und nicht nach dem Betrag, den sie für ein Gebot zu zahlen bereit waren, was zu einem geringeren Ertrag für den Publisher führte.
Im Gegensatz dazu bietet das Header Bidding allen Ad Exchanges und Werbetreibenden die gleiche Chance, auf (Premium-)Werbeinventar zu bieten, was zu einem stärkeren Wettbewerb und höheren Einnahmen für die Publisher führt. Daher ist Header Bidding einer der wichtigsten technologischen Durchbrüche für Publisher und Werbetreibende.
Wann begann das Header Bidding?
Header Bidding wurde 2014 als Lösung für die Unzulänglichkeiten des Real-Time Bidding (RTB) Wasserfall-Ansatzes und als Mittel zur Bekämpfung des Wettbewerbsvorteils von Google auf dem Markt entwickelt. Zur Verdeutlichung: Googles Anzeigenserver begünstigte seinen eigenen Ad Exchange, was die Einnahmen der Publisher und das Engagement der Inserenten einschränkte. Im ersten Jahr hatte diese programmatische Technik noch nicht die allgemeine Bezeichnung "Header Bidding", wie wir sie heute kennen. Es wurde von verschiedenen Verkäufern als tagless, pre-bidding, full bidding, parallel auction und viele andere Begriffe bezeichnet. Im Jahr 2015 schrieb AdExchanger einen Artikel über den Aufstieg des Header Bidding, und der Begriff wurde weithin akzeptiert. Das Finden eines gemeinsamen Namens hat die Branche stark verändert, da es für Publisher, Werbetreibende und Anbieter einfacher war, miteinander zu kommunizieren und eine Lösung zu implementieren. Infolgedessen verbreitete sich das Header Bidding wie ein Lauffeuer.
Ist Header Bidding gut für Publisher?
Im Allgemeinen steigert das Header Bidding die Werbeeinnahmen von Publishern. Infolgedessen hat Header Bidding in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Untersuchungen zeigen, dass 79 % der führenden 1.000 US-Websites (laut Alexa-Ranking) Header Bidding anstelle der herkömmlichen "Real-Time Bidding (RTB) Waterfall"-Methode oder AdSense verwenden. Lesen Sie unseren ausführlichen Vergleich zwischen AdSense und Header Bidding, um mehr über die Unterschiede zu erfahren.
Header Bidding ist zwar keine perfekte Lösung, aber die beste Lösung, die Publishern derzeit zur Verfügung steht. Header Bidding hat ein nachhaltigeres und transparenteres Werbe-Ökosystem geschaffen, von dem sowohl Publisher als auch Werbetreibende profitieren. Im Folgenden haben wir die Vor- und Nachteile von Header Bidding aufgeschlüsselt.
Was sind die Vorteile von Header Bidding für Publisher?
- Gesteigerte Einnahmen. Der wichtigste Vorteil für Publisher ist, dass sie mehr Geld verdienen als mit AdSense oder dem Wasserfall-System. Mit diesem Tool zur Berechnung der AdSense-Einnahmen können Sie sich ein Bild davon machen, wie viel Ihre Website mit Header Bidding verdienen könnte. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Einnahmen um 30 % bis 70 % steigen, bei einigen Publishern sogar noch mehr als das. Ein Beispiel aus der Praxis können Sie in dieser Fallstudie zum Header Bidding nachlesen.
- Mehr Kontrolle. Publisher können wählen, welche Nachfragepartner zu ihren Header-Bidding-Auktionen hinzugefügt werden sollen. Dies verbessert die Anzeigenqualität, da ein Publisher die besten Ad Exchanges, SSPs und Ad Networks für seine Website auswählen kann.
- Mehr Wettbewerb. Werbetreibende müssen mehr zahlen, um sich gegenseitig zu überbieten und Impressionen zu gewinnen. Mehr Käufer bedeuten mehr Wettbewerb und höhere CPMs. Infolgedessen erhalten die Inhaber von Websites mehr Geld für ihr Anzeigeninventar.
- Einfach zu verwalten. Wenn Sie mit einem zuverlässigen AdX-Partner oder Header-Bidding-Partner zusammenarbeiten, können Sie sofort loslegen, ohne sich um die Verwaltung und Aktualisierung Ihrer eigenen Lösung kümmern zu müssen.
- Bessere Sichtbarkeit für Werbetreibende. Käufer können das verfügbare Inventar des Publishers sehen, was im Vergleich zur alten RTB-Wasserfall-Auktion eine bessere Chance bedeutet, Premium-Inventar zu gewinnen.
Die Nachteile
- Die meisten Publisher brauchen Hilfe bei der Umsetzung. Die Technologie hinter Header Bidding ist kompliziert - das lässt sich nicht leugnen. Aber viele Ad-Tech-Unternehmen wie Snigel haben ihre Zeit der Perfektionierung der Technologie gewidmet, damit Publisher das nicht tun müssen.
- Ladezeiten der Seite. Core Web Vitals sind ein häufiges Anliegen von Publishern, die Header Bidding nutzen wollen, variieren aber je nach Lösung, die ein Publisher verwendet. Header-Bidding-Lösungen wie die AdEngine von Snigel verwenden asynchrones Laden, so dass die Ladegeschwindigkeit der Seite nicht beeinträchtigt wird.
- Es kann ein paar Wochen dauern, bis sich eine Wirkung zeigt. Einige Publisher müssen sogar erst Einnahmeverluste hinnehmen. Ein gutes Header-Bidding-Unternehmen wird jedoch die Leistung optimieren, indem es weitere Nachfragepartner hinzufügt und ein maßgeschneidertes Setup für den Publisher in Google AdManger erstellt.
Ist Header Bidding gut für Werbetreibende?
Werbetreibende profitieren vom Header Bidding, da sie Zugang zu qualitativ hochwertigeren Platzierungen erhalten. Darüber hinaus erhöht Header Bidding die Reichweite von Werbetreibenden, indem es sie einem größeren Zielpublikum zugänglich macht.
Was sind die Vorteile von Header Bidding für Werbetreibende?
- Disintermediation. Alle Inserenten haben die gleiche Chance, das beste Inventar zu gewinnen, unabhängig davon, ob sie AdX nutzen oder nicht. Jeder hat den gleichen Zugang!
- Maximale Transparenz. Mit Header Bidding haben Werbetreibende Zugriff auf das gesamte Inventar des Publishers, so dass sie wissen, was zu welchem Preis verfügbar ist. Bisher konnten Inserenten nur das Inventar sehen, das ihnen während des Wasserfall-Auktionsverfahrens angeboten wurde.
- Bessere Bestandsaufnahme. Alle Inserenten können auf Premium-Inventar bieten, wenn sie hoch genug bieten.
Wie implementieren Sie Header Bidding?
Publisher müssen ein Stück JavaScript-Code in den Header-Bereich ihrer Website einfügen, um den Header Bidding Wrapper zu implementieren. Dieser Code wird verwendet, um die Auktion auszulösen, wenn eine Impression erscheint.
Für Publisher, die über das technische Wissen, die Zeit und die Erfahrung verfügen, um die Implementierung von Header Bidding selbst zu übernehmen, ist prebid.js die am besten geeignete Lösung. Im nächsten Abschnitt werden wir uns ansehen, was Prebid.js ist und welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt.
Header Bidding kann zeitaufwändig und kompliziert sein, weil:
- Die Lösung erfordert einen Entwickler, um sie effektiv zu implementieren
- Ständige Aktualisierungen sind notwendig, da sich die Branche schnell weiterentwickelt
- Für alle Nachfragepartner müssen individuelle Konten eingerichtet und gepflegt werden
- Für die Optimierung der Preisregeln und des Anzeigenlayouts sind Fachkenntnisse im Anzeigengeschäft erforderlich.
- Es kann schwierig sein, die Einnahmen aller beteiligten Parteien zu konsolidieren
Daher ist es im Allgemeinen effektiver, einen verwalteten Dienst eines Ad-Tech-Anbieters wie Snigel zu nutzen.
Was ist ein Header Bidding Wrapper?
Ein Header Bidding Wrapper ist ein JavaScript-Tag, das im Header einer Seite platziert wird und Zugang zu mehreren Werbepartnern und Regeln für profitable Real-Time Bidding (RTB)-Anzeigenauktionen bietet. Mit dem Header Bidding Wrapper können Publisher flexibel eine Werbequelle hinzufügen oder entfernen, ohne den Code der Website zu ändern. Darüber hinaus erzwingt der Wrapper Timeout-Einstellungen (die Zeit, die Bieter für eine Antwort haben) und löst den asynchronen Aufruf zur Abgabe von Geboten durch die Nachfrager aus.
Ohne einen Header-Bidding-Wrapper müsste ein Publisher bei jeder Aktualisierung den alten Header-Tag manuell durch einen neuen Header-Tag ersetzen. Außerdem müssten die Publisher auf der Seite für jeden Nachfragepartner individuelle Tags hinzufügen und entfernen. Insgesamt bietet der Header Bidding Wrapper eine effiziente Struktur für die Erstellung einer Anzeigenauktion.
Was ist Prebid.js?
Prebid.js ist eine beliebte Open-Source-Header-Bidding-Plattform für das Internet, die es Publishern ermöglicht, Positionen einzurichten und mehrere asynchrone Anzeigenaufrufe mit einem Anzeigenserver zu verwalten. Es umfasst Bedarfsquellen und Analyseadapter. Es unterstützt Währungsumrechnung, GDPR, gemeinsame ID-Systeme und mehrere Anzeigenserver. Prebid ist eine ausgeklügelte Technologie, die von Ad-Tech-Entwicklern genutzt werden kann.
Die Vorteile der Verwendung von Prebid.js
- Prebid.js ist open-source und kostenlos zu verwenden. Wenn Sie über die erforderlichen Entwicklungs- und Ad-Ops-Kenntnisse verfügen, können Sie mit prebid.js die Aufteilung der Einnahmen mit Dritten vermeiden
- Ressourcen und Gemeinschaft. Obwohl es keinen offiziellen Support gibt, verfügt prebid.js über eine hilfsbereite Community, die bei Fragen helfen kann
- Zugang zur Analytik. Das System gibt Aufschluss darüber, was gut funktioniert und ob es Partner gibt, die Sie aus dem Wrapper ausschließen können
- Anpassungsfähigkeit. Prebid.js funktioniert sowohl auf dem Handy als auch auf dem Desktop und eignet sich daher für Publisher, die beides benötigen
Schnelle Auktionen. Header-Bidding-Auktionen mit Prebid laufen schnell und umfassen über 300 Nachfragepartner
Die Nachteile der Verwendung von Prebid.js
- Komplexität. Für die Installation und Einrichtung von Prebid.js sind umfangreiche technische Kenntnisse erforderlich. Wenn Sie nicht über die Zeit oder ein Ad-Ops-Team verfügen, das sich um die Implementierung und Wartung kümmert, werden Sie es ohne externe Hilfe nicht nutzen können.
- Langsamere Ladegeschwindigkeit der Seite. Prebid.js führt die Header-Bidding-Auktion auf der Client-Seite aus, was zwangsläufig zu einer Verzögerung für den Benutzer führt und die Ladezeiten der Seite verkürzt.
- Kein Support-Team. Es kann hilfreich sein, Fragen in einem Forum oder in einer Gruppe von Personen zu stellen, die ein ähnliches System wie Sie verwenden, aber manchmal brauchen Sie Unterstützung von Experten für Ihre speziellen Anforderungen.
Angesichts der Komplexität der Implementierung und Pflege des Prebid.js-Wrappers ist die Integration von Header Bidding ohne einen Drittanbieter nicht für jeden Publisher geeignet. Bevor Sie entscheiden, ob prebid.js langfristig die richtige Lösung für Sie ist, sollten Sie prüfen, ob Sie über die entsprechenden Ressourcen verfügen.
Auswahl eines Header Bidding Unternehmens - Welche Faktoren sind zu beachten?
Wenn Sie eine Google-Suche nach "Ad Monetization" oder " AdX partner" durchführen, erhalten Sie eine Vielzahl von Ergebnissen. Wie können Sie diese Unternehmen voneinander unterscheiden und entscheiden, welches für Sie am besten geeignet ist? Die Werbeeinnahmen sind in der Regel die Haupteinnahmequelle eines Publishers, daher ist die Entscheidung, einen Dritten mit der Verwaltung dieser Einnahmen zu beauftragen, eine wichtige Entscheidung, die Sie nicht leichtfertig treffen sollten.
Header-Bidding-Unternehmen haben alles daran gesetzt, ihre Werbemonetarisierungstechnologie zu perfektionieren, um sicherzustellen, dass Sie die besten Ergebnisse erzielen. Aber Vorsicht - nicht alle Unternehmen, die Anzeigen monetarisieren, sind gleich. Viele bieten die gleichen grundlegenden Dienstleistungen an, aber es kommt auf die Details an, z. B. die Zahlungsbedingungen und das Leistungsniveau.
Ein weiterer Vorteil der Nutzung einer ausgelagerten Header-Bidding-Lösung ist, dass viele von ihnen auf der Grundlage einer Umsatzbeteiligung arbeiten. Das bedeutet, dass es in ihrem besten Interesse liegt, den Publishern die bestmögliche Anzeigenrendite zu bieten, so dass beide Seiten gewinnen.
Zwar verzichten die Publisher im Gegenzug für die Hilfe auf einen Teil ihrer Werbeeinnahmen, doch können sie in der Regel eine Nettoerhöhung der Einnahmen verzeichnen, die ohne den Einsatz eines Drittanbieters nicht möglich wäre. Der Grund dafür ist, dass Drittanbieter ein ausreichendes Gesamtvolumen generieren, um wertvolle Beziehungen zu hochwertigen Werbetreibenden und Netzwerkpartnern aufzubauen, zu denen die Website als kleiner oder mittlerer Publisher normalerweise keinen Zugang hätte. Ganz zu schweigen davon, dass der finanzielle und zeitliche Aufwand für die Nutzung von Header Bidding ohne einen externen Partner erheblich ist.
Worauf sollten Sie bei einem Header Bidding-Unternehmen achten?
Hier sind die wichtigsten Faktoren, die Sie bei der Suche nach einem Header-Bidding-Unternehmen berücksichtigen sollten:
- Bieten die Produkte, was Sie brauchen? Einige bieten nur Header Bidding, während andere zusätzliche Funktionen wie Consent Management, programmatische Deals (Fallstudie hier), die Möglichkeit, Anzeigen ohne Zustimmung der Nutzer zu schalten, und Videoanzeigen bieten.
- Ist ihr Geschäftsmodell für Sie geeignet? Einige Unternehmen bieten eher eine Plug-and-Play-Lösung an, während andere ihre Kunden mit einem Full-Service-Beratungsansatz betreuen. Was ist Ihnen lieber?
- Mit welchen Demand-Side-Partnern (DSP) arbeiten sie zusammen? Die Anzahl der DSPs und Partner in der Auktion wirkt sich auf die Einnahmen aus, die Sie erhalten. Je mehr DSPs es gibt, desto mehr Wettbewerb und Einnahmen gibt es. Wir empfehlen Ihnen, eine Plattform zu wählen, die eine große Anzahl von einsatzbereiten DSPs bietet.
- Was sind Ihre Prioritäten für Ihre Website? Ein Ad-Tech-Unternehmen könnte sich zum Beispiel ausschließlich auf den Umsatz konzentrieren. Ein anderer achtet vielleicht mehr auf die Benutzerfreundlichkeit und die Geschwindigkeit der Website. Letzteres zeigt sich daran, wie gut das Unternehmen in der Lage ist, Ihnen dabei zu helfen, gute Core Web Vital-Werte zu erzielen und Probleme mit First Contentful Paint (FCP), Cumulative Layout Shift (CLS) und First Input Delay (FID ) zu beheben.
- Wie lauten ihre Zahlungsbedingungen? Das ist eine große Sache. Wie hoch ist Ihr Cashflow-Bedarf? Die meisten Unternehmen zahlen im 90-Tage-Zyklus, andere im 30-Tage-Zyklus.
- Wie gut ist ihr Service? Vergewissern Sie sich, dass Sie von einem guten Ad Ops Experten betreut werden. Dies kann den entscheidenden Unterschied ausmachen, da ein erfahrener Ad Ops Spezialist weiß, wo Anzeigenblöcke zu platzieren sind, wann Video und wann interaktive Blöcke zu verwenden sind usw. Des weiteren, sollte ihr Account Manager auch weiterhin in Ihrem Namen nach Verbesserungen suchen und Ihren Ad-Stack aktualisieren, z. B. Alternativen zu Cookies von Drittanbietern.
- Stimmen die Werte des Unternehmens mit Ihren überein? Einige konzentrieren sich auf den Service, andere auf die Leistung und wieder andere auf beides.
Header Bidding Unternehmen
Es gibt eine große Auswahl an Unternehmen, die Header Bidding anbieten, aus der Website-Besitzer wählen können. Bei der Untersuchung von Header Bidding prüfen die Unternehmen die Bandbreite der angebotenen Lösungen. Verfügen sie über die folgenden Merkmale?
- Ein genehmigtes Publisher-Verwaltungstool (Google MCM) Konto
- Native Video
- Interaktive Anzeigenblöcke
- Anti-Adblock
- Sticky Ad Units
- Intelligente Anzeigenaktualisierung (es handelt sich nicht um eine zeitbasierte Aktualisierung)
- Kompatibilität mit TCF 2.0
- Client- und Server-seitiges Header Bidding
- Zugang zu Google Open Bidding und Amazon TAM
Was ist Google Open Bidding?
Als Antwort auf das Header Bidding entwickelte Google seine Open Bidding-Lösung. Mit Open Bidding können Sie Nachfragepartner von Drittanbietern einladen, sich in einer einzigen Auktion mit Echtzeitgeboten von Server zu Server um Ihr Inventar zu bewerben. Open Bidding in Ad Manager vereinfacht auch Trafficking, Reporting und Abrechnung.
Wie funktioniert Google Open Bidding?
Google Ad Manager wickelt Open Bidding-Anfragen über eine "Server-to-Server"-Integration (S2S) zwischen Publishern und ihren Nachfragepartnern ab. Ad Manager führt eine einheitliche Auktion durch, um den besten Ertrag zu ermitteln, nachdem eine Anzeigenanfrage erstellt wurde. Auf diese Weise können Nachfragepartner von Drittanbietern in Echtzeit um Ihren Bestand konkurrieren.
Was ist Amazon APS (Amazon Publisher Service)?
Amazon hat seine eigene Programmatic Advertising Lösung (Amazon Publisher Service) entwickelt, um mit Google zu konkurrieren. Die Amazon Publisher Services umfassen den Transparent Ad Marketplace (TAM), den Unified Ad Marketplace (UAM) und Shopping Insight. Sowohl TAM als auch UAM sind Cloud-basiert und basieren auf Header-Bidding-Diensten.
Wie funktioniert das Amazon Header Bidding?
Publisher können über den Transparent Ad Marketplace (TAM) oder den Unified Ad Marketplace (UAM) am Header-Bidding-Programm von Amazon teilnehmen. TAM ist eine serverseitige Lösung, die sich an größere, gut etablierte Verlage richtet, die individuelle Beziehungen zu SSPs unterhalten. Amazon TAM-Benutzer können Berichte über alle Auktionsdatensätze einsehen und so die CPMs, Gewinner und Bieter für jede Impression überprüfen. Im Gegensatz dazu richten sich die UAM-Dienste an mittelgroße Verlage, die Zugang zu Amazon-Anzeigen benötigen, und an SSPs, die mit Amazon zusammenarbeiten. UAM-Benutzer können auch auf eine Reihe von Reporting Tools zugreifen. Zu den Amazon-Diensten gehören Berichte über Gebotsanfragen, Impressionen und Einnahmen.
Ist Header Bidding das Richtige für meine Website?
Header Bidding ist die effektivste Lösung, die Publisher im Jahr 2023 nutzen können, um ihre Websites zu monetarisieren. Wenn Sie bisher AdSense oder AdSense-Alternativen zur Monetarisierung Ihrer Website verwendet haben, stehen die Chancen gut, dass Sie Ihre Einnahmen mit Header Bidding noch weiter steigern können. Snigel verfügt über mehr als elf Jahre Erfahrung im Bereich Header Bidding, und unser Expertenteam steht Ihnen gerne für alle Fragen zur Verfügung. Nehmen Sie Kontakt auf, um eine kostenlose Bewertung zu erhalten.